About Me
About Me
Svenja Nickel
Hi, ich bin Svenja.
Mentorin für Frauen
Coach für innere Ruhe und Selbstheilung
Inhaberin eines Kampfsport- & Resilienz-Studios für Kinder
Spezialisiert auf die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele
Wenn ich gefragt werde, wann meine Reise begann, sage ich meistens „Als ich ca. neun Jahre alt war.“ Und doch weiß ich heute, dass der Grundstein für meinen Leidensweg schon viel früher gelegt wurde.
Mit 9 Jahren habe ich chronische Kopfschmerzen entwickelt und damit begann schon früh ein Weg, der mich von Arzt zu Arzt, von Therapeut zu Therapeut, in Kliniken, zu Physiotherapeuten und Osteopathen gebracht hat.

Je älter ich wurde, desto intensiver wurden die Beschwerden. Aus Spannungskopfschmerzen wurde Migräne, hinzu kamen Verspannungen im gesamten Nacken-, Schulterbereich, die von Jahr zu Jahr schlimmer wurden.
Ich war seit der Schulzeit ein Mensch, der von Leistungsdruck, Perfektionismus und Ehrgeiz getrieben war. Mein Leben war von Druck und Anspannung bestimmt. Ich habe mir nur selten Pausen gegönnt, stand selbst immer mit der Peitsche hinter mir.
Damals wusste ich nicht, dass das eine Schutzstrategie war, die ich bereits in meinen ersten Lebensjahren angeeignet hatte, um mich geliebt und sicher zu fühlen.
Mein Umfeld sah, dass ich dauerhaft im Stress war und nach außen hin wirkte alles ziemlich verbissen und vor allem viel. Doch für mich war es normal. Normal zu funktionieren. Normal, stark zu sein. Normal, Erwartungen zu erfüllen und eben alles möglichst perfekt zu machen.
Doch mein Körper stand mir dabei immer mehr im Weg:
Die Symptome wurden schlimmer und ich probierte alles Mögliche aus: Akupunktur, Homöopathische Mittel, Migräne-Präparate, Prophylaxe-Mittel, Chiropraktik, Stoßwellen- und Magnetfeldtherapie, Physio und Osteopathie, Massagen, Atlas-Korrektur, Ernährungsumstellung, und und und. Alles leider ohne nachhaltige und langfristige Wirkung.
Doch eigentlich wollte ich nur eins: Endlich einen Arzt finden, der mir die Wunderpille verschrieb, damit ich endlich wieder ganz normal funktionieren konnte. Keine Zwangspausen einlegen musste, weil der Migräneanfall mich 2 Tage ans dunkle Zimmer fesselte.
Selbst als mein Vater starb, während ich mit 20 Jahren noch zu Hause lebte, funktionierte ich: mein berufsbegleitendes Studium erforderte viel von mir: Job und Studium mussten laufen. Also ging ich in die Hochschule und ins Büro. Ich tat alles, um meine Gefühle möglichst gekonnt zu unterdrücken.
Bis mein Körper und meine Seele mir deutlich zeigten: So geht es nicht mehr weiter.
Ich war an einem Punkt, wo nicht nur tägliche Kopfschmerzen mein Leben bestimmten, sondern chronischer Schwindel, zahlreiche Unverträglichkeiten, Magen-Darm-Beschwerden, innere Unruhe und Nervosität, Nervenkribbeln und Panikattacken hinzugekommen waren.
Ich stand mit einem Bein im Burnout und mit dem anderen in der Depression. Zu diesem Zeitpunkt brachen die Gefühle aus mir raus: Verzweiflung, Ohnmacht, Traurigkeit und Wut auf meinen Körper.
So konnte und wollte ich nicht weitermachen.
Ich begann mit Entspannungsübungen, die ich bei Google fand. Probierte autogenes Trainings, PMR, Yoga, versuchte mich an Meditation und Achtsamkeitsübungen, die meine damalige Therapeuten mir empfahl.
Oberflächlich gesehen, ging es mir dadurch ein wenig besser: Ich konnte mit der Therapeutin darüber sprechen, hatte das Gefühl, etwas machen zu können und Tools zu haben.
Und während ich dachte: „Ja, es ist besser. Ich habe es geschafft. Die Kopfschmerzen sind zu ihrer altbekannten Häufigkeit zurückgekehrt und die anderen Symptome werden auch besser.“ , befand ich mich zwei Jahre später in derselben Situation – gefühlt noch schlimmer:
Als Konzernangestellte, die die Karriereleiter raufwollte und wieder durch ihren Körper gezwungen wurde, anzuhalten, erkannte ich es:
Ich hatte äußerlich viel verändert und gemacht und getan. Doch innerlich nicht. Meine inneren Stressmuster waren dieselben: „Ich bin nicht gut genug.“ „Ich muss immer 120 % geben, alles perfekt machen.“
Und damit begann meine Reise:
Ich verstand, dass meine Körperempfindungen, die ich so sehr hasste und verteufelte, ein Schlüssel waren. Ich verstand, dass ich Jahre lang, mein authentisches natürliches Selbst unterdrückte und damit auch eine Vielzahl an Gefühlen, die mein Körper kompensieren musste.
Ich erkannte, dass ich alte, unverarbeitete Stressreaktionen in mir gespeichert hatte, die mein Körper festhielt und mich dadurch immer am Funktionieren hielt.
Ich erkannte, die Schutzstrategie dahinter, die mir Sicherheit gab und das Gefühl gab, gut genug zu sein.
Doch das Wichtigste war: Ich begann es nicht nur zu verstehen, sondern zu fühlen. Ich begann meine Gefühle wirklich anzunehmen und zuzulassen. Dadurch ließ der innere Druck nach, ich konnte Widerstände loslassen und erlaubte meinem Körper zu sein, mit allem, was gerade ist.
Ich lernte wieder wirklich meinem Körper zuzuhören und im Kontakt mit ihm zu sein und fand Wege, raus meinem so stark analytisch denkenden und rational geprägten Verstand rein ins Fühlen und in mein Herz zu kommen.
Meine Beschwerden wurden weniger und lösten sich allmählich auf.
Durch diesen Weg begann sich eine vollkommen neue Welt für mich zu öffnen: Ich begegnete mir selbst wieder, mit allem: Meinem Licht und meinen Stärken, aber auch meinen Schatten, Schmerzen und Ängsten.
Ich verstand: Ich bin so viel mehr als mein Körper. Ich bin so viel mehr als meine Gedanken. Ich hatte das Gefühl, das erste Mal in meinem Leben Kontakt zu meinem Seelenanteil zu haben und in mir selbst angekommen zu sein. Ich war in meiner Balance. Ich hatte wieder Freude am Leben, ich hatte wieder Energie und keine Angst mehr, dass mein Körper Verabredungen nicht durchhält.
Mit diesem Weg begann von Jahr zu Jahr auch die innere Stimme in mir lauter zu werden, die mir sagte, dass ich das Potenzial habe, andere Frauen in ihre Selbstheilungspower zu begleiten. Ihnen zu zeigen, wie sie wieder gesund werden können und sich von innen heraus von Stress, Druck und Schmerz befreien.
Daraufhin machte ich verschiedene Ausbildungen, Coachings, Seminare und Weiterbildungen.
Und heute stehe ich hier, habe bereits über 200 Kundinnen auf ihrem Weg der Selbstheilung geholfen: Zu mehr Leichtigkeit, innerer Ruhe und nachhaltiger Gesundheit. Ich habe über 1.500 Menschen online in meinen Workshops, Seminaren, Events, online Kursen und Coachings begleitet.
Denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle das Potenzial und vor allem das Recht auf ein gesundes und glückliches Leben.
Meine große Vision ist es ein ganzheitliches Heil-Zentrum zu errichten, indem Menschen unterstützt werden, auf körperlicher, geistiger, seelischer und emotionaler Ebene zu heilen.